Die Bedeutung Dresdens in Der Frühneuzeitlichen Geschichte
Essay by Woxman • December 24, 2011 • Essay • 322 Words (2 Pages) • 2,835 Views
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Die Bedeutung Dresdens in der frühneuzeitlichen Geschichte
Während Dresden noch vor Beginn der frühen Neuzeit als eher unbedeutend galt, wandelte sich die Stadt im Verlauf jener Epoche zu einer ansehnlichen Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten und Könige. Die Entwicklung konzentrierte sich besonders auf die Architektur und Kultur der Region. Es wurde jedoch auch eine wirtschaftliche Grundlage für das Königreich Sachsen geschaffen.
Die Entwicklung Dresdens von einer Stadt eher minderer Bedeutung zur Kursächsischen Residenzstadt als kulturell hoch angesehenes Gebiet begann als 1485 mit der Leipziger Teilung der Besitz der Wettiner geteilt und Herzog Albrecht von Sachsen die Stadt zu seiner Residenz machte. Da Albrecht 1488 nach Brügge reisen musste um dort König Maximilian zu unterstützen, machte er seinen Sohn Georg zum Stadthalter, durch welchen die Stadt einen Aufschwung erlebte. Nachdem ein Stadtbrand im Jahre 1491 beinahe die Hälfte der Stadt zerstört hatte, so veranlasste Georg eine Bauordnung, die zur Verbesserung des Feuerschutzes beitragen sollte. Das religiöse, sowie das politische Leben wurden von Herzog Georg bestimmt; dieser war wie die meisten Einwohner römisch-katholisch eingestellt. Der Handel und das Handwerk entwickelten sich zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Dresdens, aber im Vergleich zu Leipzig oder Freiberg spielte die Stadt eine minderwichtige Rolle. Der Schwerpunkt bezog sich auf das Tuchmacherhandwerk und den Tuchhandel, wobei man das dadurch gewonnene Kapital nutzte um in den Erzgebirgischen Bergbau zu investieren.
Als im April 1539 Georgs evangelisch eingestellter Bruder Heinrich die Herrschaft übernahm, musste sich das Herzogtum Sachsen einem Konfessionswechsel unterziehen. Unter Kurfürst Moritz entwickelte sich Sachsen zu einem der führenden deutschen Territorialstaaten, sowohl auf kultureller, als auch politischer und wirtschaftlicher Ebene. Der wirtschaftliche Aufschwung ging vor allem mit einem Anstieg der Bevölkerungszahl und dem Wohlstand der adligen Familien einher. Im April rückte Kurfürst Friedrich bis nach Dresden vor, da Moritz jedoch die Befestigungsanlagen ausbauen lassen hatte, war es dem Kurfürsten Friedrich nicht möglich die Stadt einzunehmen. Somit blieb Dresden vom Schmalkaldischen Krieg verschont. In den folgenden Jahrzehnten entwickelt sich die Stadt zu einer
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